Zuerst rangierte sie als „Pudelwart“ mit einer schwarzen Lockenpracht in unserem Rudel. Sie lebte mit uns mitten in der Stadt und lernte, dass man auf dem Ku-Damm zwar mit der Mutter toben kann, aber dabei nicht unbedingt ausgelassen bellen darf. Inzwischen ist sie langbeinig und ich sage immer, dass sie „Germanys next Hovi-Modell“ wird.
Ihr Kommunikationsbedürfnis ist ziemlich ausgeprägt und so höre ich ganz deutlich, wenn sich jemand dem Haus nähert. Erst beginnt ein lautes Gebell, dann schwenkt es zu einem lauten Jodeln, wenn der Freund erkannt wird. Auch morgendliche Weckarien werden nicht unbedingt leise zum Besten gegeben. Sie denkt außerdem, wenn sie mir eine Pfote reicht, dann öffne ich die Futtertonne oder greife hilfsweise in die Packung mit den Hundeleckerlis. Arw
en (gälisch: der Abendstern) liebt Menschen. Die Kommunikation mit ihrer Mutter Bona Dea klappt so gut, dass sie meine Freundin freudig und überschwänglich empfing, obwohl sie sie noch gar nicht kannte. Wildfremde werden angeschnuckelt und begrüßt. Es ist schön, mit zwei gut sozialisierten Hunden durchs Leben zu gehen und so positive Werbung für unsere Hovawarte zu machen.
Inzwischen haben Arwen und ich die sportliche Seite des Lebens entdeckt. Ich nehme sie mit ans Fahrrad und wir sind dabei ein gut eingespieltes Team. Sie hat eine unbändige Freude an Bewegung, was ihre Mutter und ich kompensieren dürfen.
Bona Dea spielt, rangelt und tobt nach Herzenslust mit ihrer Tochter. Die Beiden sind so oft es geht zusammen und auch das Plantschen im Wasser ist großartig. Allerdings bewegt sich ein Schaufelraddampfer dabei eleganter durch die Fluten als Arwen. Außerdem schüttelt der sich nicht, wenn er auf dem Trocknen landet.
Inzwischen haben wir auch alle Prüfungen absolviert, die für die Zucht erforderlich sind. Wenn alles gut geht, hat der Zwinger „von der Gütigen Göttin“ mit Arwen also eine neue Zuchtperle und das Abenteuer „Hovi-Zucht“ kann weiter gehen.
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